„Was mich stört? Dass viele Menschen uns Menschen mit Behinderung nichts zutrauen. Es gibt so viele Vorurteile – zum Beispiel, dass wir ständig krank sind. Ich versuche immer wieder zu zeigen: Das stimmt so nicht. In Heilbronn merke ich oft, dass man im Rollstuhl schlechte Karten hat. In der Stadt hilft dir kaum jemand. Das muss sich ändern – wir brauchen mehr Rücksicht, mehr Unterstützung und vor allem mehr Respekt. Das Gute an meiner Behinderung ist: Ich bekomme viel Hilfe – bei der Arbeit oder bei der oh!. Ich habe eine tolle Betreuerin, die mich unterstützt, aber auch zur Selbstständigkeit fördert. Ich reise alleine mit meinem Mann und versuche, so viel wie möglich alleine zu schaffen.“